Energiesparen an WeihnachtenRheinfelden verzichtet auf Adventsfunkeln – Frick auf Strassenbeleuchtung
Die Gemeinden setzen wegen der drohenden Strom- und Gasmangellage verschiedene Massnahmen um.

Die Bevölkerung zum Stromsparen aufrufen – und gleichzeitig extravagante Weihnachtsbeleuchtung aufstellen lassen: Geht das? Mit dieser Frage haben derzeit zahlreiche Gemeinden und Städte zu kämpfen.
Im Fricktal haben erste Gemeinden bereits Entscheidungen getroffen: In Rheinfelden etwa wird auf das Adventsfunkeln mit den Lichtinszenierungen im Stadtpark, auf dem Inseli und auf der Rheinbrücke verzichtet. Die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt wird hingegen lediglich reduziert. Diese ist mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet – so auch die beiden Weihnachtsbäume vor und im Rathaushof. Auch die Beleuchtung auf dem Rathausturm wird auf LED umgerüstet. Auf die Beleuchtung aller übrigen Weihnachtsbäume wird hingegen verzichtet.
Auch in Kaisten wird die Weihnachtsbeleuchtung in einem kleineren Umfang als üblich erfolgen. Die Strassenbeleuchtung werde zudem zusätzlich gedimmt.
Stromsparende Weihnachtssterne
In Frick geht man einen anderen Weg: Anstatt dass man auf die leuchtenden Weihnachtssterne an der Hauptstrasse verzichtet, schaltet man die Strassenbeleuchtung ab. Nur die Beleuchtung an den Fussgängerstreifen ist aus Sicherheitsgründen davon ausgenommen.
Bei dieser Massnahme handelt es sich aber nicht um eine Neuigkeit, wie die Gemeinde auf Anfrage erklärt: Damit die Sterne besser zur Geltung kommen, wird die Strassenbeleuchtung seit eh und je abgeschaltet. Als man sich die Frage stellte, ob man auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten wolle, liess man abklären, wie viel Strom sich dabei einsparen liesse. In einer glücklichen Fügung ergaben die technischen Abklärungen aber, dass die Weihnachtssterne weniger Strom verbrauchen als die reguläre Strassenbeleuchtung.
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