Rheinfelden mit Wakkerpreis ausgezeichnet
Die Stadt Rheinfelden habe ihre Qualitäten erkannt. Positiv ins Gewicht fällt für den Schweizer Heimatschutz die enge Zusammenarbeit mit der ungleich grösseren deutschen Schwesterstadt.

Der Wakkerpreis 2016 geht an Rheinfelden. Die Grenzstadt am Rhein mache deutlich, wie ein vernetztes und langfristiges Denken auch über die Landesgrenzen hinweg die Lebensqualität eines Ortes positiv beeinflussen könne, schreibt der Schweizer Heimatschutz.
Der Heimatschutz würdigt mit dem Wakkerpreis 2016 gemäss Mitteilung vom Dienstag vor allem die Etablierung und Förderung der Zusammenarbeit über Grundstücks-, Quartier- und Landesgrenzen hinweg. Das einzelne Bauprojekt sei kein Solist, sondern bringe sich in ein städtebauliches Ensemblespiel ein.
Die Stadt Rheinfelden habe ihre Qualitäten erkannt. Neben der lebendigen Altstadt seien es die hochwertigen Freiräume und die kurzen Wege. Übergeordnete Planungsinstrumente sorgen laut Heimatschutz dafür, dass diese vorhandenen Werte durch die Siedlungsentwicklung gefördert und genutzt werden.
Positiv ins Gewicht fällt für den Schweizer Heimatschutz auch die enge Zusammenarbeit mit der ungleich grösseren deutschen Schwesterstadt Rheinfelden. Behörden und Verwaltungen dies- und jenseits des Rheins würden sich periodisch miteinander austauschen.
Motto: «Wachstum ja, aber mit Qualität»
Rheinfelden, die älteste Zähringerstadt des Kantons Aargau, freut sich nach eigenen Angaben «ausserordentlich» über die Verleihung des Wakkerpreises. Man habe gemäss der Überzeugung, «Wachstum ja, aber mit Qualität», die Entwicklung der Stadt aktiv geprägt, heisst es in der Stellungnahme des Stadtrats.
Die Grundsteine für die Entwicklung Rheinfeldens seien bereits vor Jahrzehnten gelegt worden. Diese vorausschauende Planung zeitigt nun Früchte, wie Stadtammann Franco Mazzi (FDP) festhält. Rheinfelden, die Fricktaler Stadt vor den Toren Basels, zählt rund 13'000 Einwohnende. Sie bezeichnet sich als «lebenswert» und «liebenswert».
Der Wakkerpreis geht zum vierten Mal an eine Aargauer Gemeinde. 1985 wurde Laufenburg für sein Ortsbild von nationaler Bedeutung geehrt. 2002 war die Reihe an Turgi für die qualitätsvolle Siedlungsentwicklung.
2014 konnte die Hauptstadt Aarau den Preis für qualitative Verdichtung des Wohnraums entgegennehmen. Die offizielle Preisübergabe an Rheinfelden findet am 18. Juni statt.
SDA/amu
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