Verhandlung «geschwänzt»Reichsbürger lässt Baselbieter Strafgericht auflaufen
Ein 44-jähriger Mann, dem unter anderem Gewalt und Drohung gegen Beamte vorgeworfen werden, lässt sich von der Verhandlung entschuldigen. Die angeklagte Person habe mit ihm als Mensch nicht viel zu tun.

Wegen Abwesenheit des Beschuldigten musste das Baselbieter Strafgericht in Muttenz am Dienstag eine Verhandlung absagen. Ein zerschnittener deutscher Reisepass, eine abgelaufene Aufenthaltsbewilligung und eine Geburtsurkunde waren alles, was der zumindest zeitweise in einem Oberbaselbieter Dorf lebende Mann dem Gericht zur Verfügung stellte. Zu den ihm vorgeworfenen Delikten, 27 an der Zahl, konnte er folglich nicht befragt werden.