Regulierung lässt Bankengewinne einbrechen
In einer Studie rechnet die Credit Suisse aus, wie teuer die vielfältigen Regulierungsbestrebungen die Banken zu stehen kommen.

Insgesamt erwarten die Analysten der Credit Suisse einen Gewinneinbruch von 37 Prozent im gesamten europäischen Bankensektor, wie die «SonntagsZeitung» schreibt. Auch die Schweizer Banken werden betroffen sein. Allein der UBS werden die neuen Gesetze im Jahr 2012 33 Prozent des prognostizierten Gewinns oder 2,8 Milliarden Franken wegfressen, haben die Autoren laut SonntagsZeitung berechnet. Zum Einfluss auf ihre eigene Bank verlieren die CS-Analysten kein Wort, da sie sich selbst nicht unter die Lupe nehmen. Es ist davon auszugehen, dass die CS in einem ähnlichen Umfang wie die UBS betroffen sein wird.
CS-Verwaltungsrat Walter Kielholz sagte letzte Woche in einem Interview mit der «SonntagsZeitung», dass die Schweiz ein Eigentor schiesse, wenn sie beispielweise die Abzugsfähigkeit von Boni ab einer gewissen Grösse verbiete. In der Studie gehen die Autoren davon aus, dass solche Steuern bis 2012 Realität werden. Sie schreiben nüchtern, dass eine Steuer auf «exzessiven» Löhnen mit einer Reduktion der Lohnkosten einhergehen werde, was sich in «normaleren» Kosten pro Mitarbeiter widerspiegeln werde.
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