Regierung mauert bei Felix-Platter-Spital
Die Genossenschaft setzt auf Umbau – doch die Stadt rückt ihre Studie über das Spital nicht heraus. Grund dafür ist eine plötzliche Kursänderung der Regierung beim Denkmalschutz.
Ein neuer Weg für das Felix-Platter-Spital: Das Gebäude soll laut Genossenschaft saniert und nicht abgerissen werden. Die Regierung sieht das anders.
André Muelhaupt
Die Wohnbaugenossenschaft Lebenswerte Nachbarschaft (LeNa), möchte das Felix-Platter-Spital erhalten, statt es abzureissen. Doch dies scheint der Regierung nicht zu behagen. Zumindest zeigt sie sich nicht kooperativ mit der Genossenschaft. Diese sollte nämlich von ihr eine früher erstellte Analyse haben, um die Wirtschaftlichkeit eines Umbaus seriös prüfen zu können. «Wir waren schockiert, als wir hörten, dass das Gebäude abgerissen werden soll», sagte die Architektin Barbara Buser von der Denkstatt sàrl, die sich auf Projektentwicklungen im urbanen und ländlichen Kontext spezialisiert hat.
