Reagan-Berater, Pentagon-Stratege und Schweizer
Der kürzlich verstorbene Fred C. Iklé galt als graue Eminenz in der Reagan-Administration. Iklé, ein Cousin von Elisabeth Kopp, wird in den USA als grosser Denker der Sicherheitspolitik gewürdigt.

«Fred Charles Iklé bleibt in Erinnerung als Gigant der Aussenpolitik und der nationalen Sicherheit», schreibt der Thinktank CSIS in einer Würdigung über den am 10. November im Alter von 87 Jahren verstorbenen Amerikaschweizer. Das Center for Strategic and International Studies in Washington, bei dem Iklé bis zuletzt als Forscher tätig war, betont auch dessen bedeutende Rolle im US-Verteidigungsministerium in den letzten Jahren des Kalten Kriegs, die in den Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa mündeten.