Raus aus der Währungsfalle
Zehntausende Jobs sollen in Gefahr sein. Schuld ist der starke Franken. Abhilfe schafft die Diversifikation der Exportfirmen in Nicht-Euro-Märkte. Das haben auch Bund und Parlament erkannt.
40'000 Arbeitsplätze droht die Schweizer Wirtschaft mittelfristig zu verlieren, sagte Bundesrat Johann Schneider-Ammann in den letzten Tagen. Bei den Gewerkschaften gehen die Zahlen teilweise noch höher. Mitschuld daran hat auch der immer noch tiefe Kurs des Euro gegenüber dem Franken. Zwar hatten verschiedene Akteure jüngst eine weitere Erhöhung des Franken-Euro-Kurses gewünscht. Mehr als wünschen liegt allerdings nicht drin. Und die Nationalbank hüllt sich in Schweigen. Experten erwarten, dass die Probleme der Eurozone nicht so schnell behoben sein werden, von 10 Jahren war schon die Rede.