Die Fitness-Tipps der BaZRan an den Weihnachtsspeck
Nach den Festtagen geht es für viele auch darum, angesammelte Kilos loszuwerden und generell fitter zu leben. Die BaZ hat ein paar Tipps bereit, wie man das in Basel angehen kann.
Für die Trendigen: Padel-Tennis

Für diejenigen, die aus Tennis ein hippes und schnelleres Spiel machen wollten, wurde das Padel-Tennis zu einer attraktiven Lösung. Auf kleinerem Feld mit einer Art Beach-Racket gespielt, ist diese veränderte Variante ein Hybrid aus Tennis und Pingpong.
Bereits seit über hundert Jahren existiert diese Spielform, doch erst in den letzten Jahren wurde die Sportart populärer. Auch in Basel haben sich inzwischen mehrere Hallen mit diesen Feldern ausgestattet. Eine der Anlagen ist diejenige der Padel Bros in Allschwil. Der Belag ist grün wie in Wimbledon, das Feld bestens geeignet zum Spielen. Die Preise für eine Feldreservation betragen ab 36 Franken. Mittlerweile werden auch Lektionen angeboten.
Padel Bros Beider Basel, Binningerstrasse 106, 4123 Allschwil
Für die Extremen: Crossfit

Der Fitnesstrend des Crossfit ist seit einer Weile etabliert. Der Fokus hierbei liegt auf funktionellen Bewegungen, die gleichzeitig Kraft und Ausdauer stärken sollten. Mit freien Gewichten und dem eigenen Körpergewicht ist bei den meisten Übungen der gesamte Körper in einer explosiven Bewegung.
In und um Basel gibt es mehrere Orte, an denen Crossfit trainiert werden kann. Dabei bietet Crossfit Basel gleich drei verschiedene Standorte in Basel und Münchenstein an, bei denen sich für 25 Franken ein erstes Probetraining absolvieren lässt. Wer sich athletisch genug fühlt, dieses durchzuziehen, kann mit verschiedenen Kursen seinen Körper auf höchstem Niveau stählen.
Crossfit Basel, Byfangweg 1a, 4051 Basel
Für die Innovativen: EMS Fitness

Für viele, die einen Traumkörper anstreben im neuen Jahr, gibt es fast keinen Weg um das Fitnessstudio herum. Doch die Gewichte sind schwer, und das belastet die Gelenke. Doch muss das sein?
Wieder einmal erfindet sich der Fitnesssport durch Technologie neu. Durch EMS (engl. Electric Muscle Stimulation) werden entlang einer getragenen Weste elektronische Impulse durch den Körper gesendet, die spezifisch die Muskeln anregen, ohne die Gelenke zu belasten. Die Impulse können auf die physiologischen Bedürfnisse der Kunden angepasst werden und werden dementsprechend altersgerecht eingesetzt. Wer zudem wenig Zeit hat, absolviert bereits in 20 Minuten ein komplettes Training – perfekt also für die allzeit Beschäftigten.
In Basel wird am 8. Januar ein Studio neu eröffnet, das sich mit solchen Trainings spezifisch auseinandersetzt. Besties2Be bietet individuelles Training mit professioneller Betreuung entlang der neuen EMS-Technologie. Eine wöchentliche Einzelstunde kostet im Halbjahresabo 1420 Franken.
Besties2b. Sternengasse 6, 4051 Basel
Für die innere Mitte: Yoga

Die vielen Arten des Yoga sind inzwischen weit verbreitet und auch in den westlichen Gefilden bekannt als gesunde und essenzielle Sportpraxis. Selbst Topathleten des Fussballs und anderer klassischer Sportarten haben inzwischen Yoga in ihrer Fitness-Routine und stossen somit die altertümlichen Macho-Vorurteile definitiv ab. Wer heutzutage langlebig Sport machen möchte, braucht Yoga.
Eines der Studios hierfür in Basel ist das Niyama-Studio. In der Falknerstrasse finden Sie viele Kurse und Möglichkeiten, Ihre Yogapraxis auf Ihre Bedürfnissen zuzuschneiden. Vom intensiven Power-Yoga bis hin zu meditativen, entspannenden Stunden bietet Niyama ein vielfältiges Programm. Nach einem kostenlosen Schnupperkurs können diverse Einheiten gebucht werden: von 20 Franken für einen Einzeleintritt bis hin zu einem Monatsabo für 180 Franken.
Niyama Yoga Basel, Falknerstrasse 35, 4001 Basel
Für die Gümmeler: Cycling Studio

In den grossen Städten der Welt treffen sich überall in Kellern unter UV-Beleuchtung Influencer, die gemeinsam auf stationäre Fahrräder steigen, sich von einem Instruktor anbrüllen und von einem Techno-Mix zudröhnen lassen. Hört sich komisch an, doch ist in Wahrheit ein interessantes Unterfangen.
Denn in kurzer Zeit kommt man mehr ins Schwitzen als in einem türkischen Dampfbad. Es ist effizient, modern und in der Gruppe auch wesentlich spassiger als allein zu Hause auf dem Ergometer. In Basel gibt es mit Cyclo nun solch ein Studio, dass dieses Konzept lokal anwendet. Eine Lektion kostet ab 20 Franken, 400 Franken werden für die Mitgliedschaft für ein ganzes Jahr fällig.
Cyclo Studio Basel, Steinentorstrasse 23, 4051 Basel
Für die Bergziegen: Basel hat seine eigene Boulder-Halle

Bouldern, für die Fachunkundigen, ist der Sport des Kletterns ohne Seil. Für die meisten ist es ein gefährliches Unterfangen in den Bergen. Doch in einer Halle, mit Matten unterlegt und in geringer Fallhöhe, ist es eine tolle Herausforderung für Körper und Geist. Kraft, Koordination und Ausgeglichenheit sind gefragt, um die Wand zu erklimmen.
Basel hat mit Elys Boulderloft seit knapp einem Jahr eine moderne Halle – mit vielen Wänden für alle Alters- und Erfahrungsstufen ausgestattet. Einzeleintritte kosten ab 18 Franken, ein Jahresabo für Erwachsene rund 890 Franken.
Elys Boulderloft
Elsässerstrasse 215a, 4056 Basel
Für die Wintersportler: Curling

In Basel eine Wintersportart zu finden, hat sich als schwierig erwiesen. Das Dreiländereck ist nicht bekannt für seine hochalpine Lage, der Schneemangel macht den wenigen Pisten und Loipen im Oberbaselbiet zu schaffen.
Doch wenn man genauer hinschaut, findet man in der Umgebung Basel ein Kleinod vor: In Arlesheim steht eine moderne Curlinganlage, die von Profis bis hin zu blutigen Anfängern alle gern beheimatet. Für diejenigen, die nicht mehr im Crossfit die Gewichte schwingen können, ist Curling eine entspannte und zugleich herausfordernde Bewegung, die mehr Unterhaltung bietet als das schlichte Spazierengehen. Die Preise für Einzeleintritte betragen ab 35 Franken, ein Einsteigerkurs über acht Nachmittage kostet total 330 Franken.
Curlingzentrum Region Basel, Schwimmbadweg 4, 4144 Arlesheim
Für die Mutigen: Rheinschwimmen im Winter

Kalt duschen soll die Abwehrkräfte stärken und den Körper mit Dopamin zuschütten. Wie wird es also sein, wenn man kalt schwimmen geht?
In Basel gibt es die Gruppe Rhyextase, die der Kälte trotzt und auch im Winter in den Rhein hüpft. Jeden Mittwoch um 13 Uhr sind diese Wasserratten bei der St.-Alban-Fähre am Kleinbasler Rheinbord zu finden. Auch Neuankömmlinge und Interessierte sind herzlich willkommen und werden unterstützt. Es ist für ältere und gesundheitlich eingeschränkte Personen empfohlen, sich zuerst beim Arzt über die eigene Tauglichkeit zu informieren. Doch wer sich dafür bereit fühlt, kann bereits am Dreikönigstag um 12 Uhr beim alljährlichen König:innenschwumm mitmachen.
Treffpunkt ist das erwähnte Kleinbasler Rheinbord, und als Dresscode ist an diesem Tag eine mitgebrachte Krone wichtig. Wer mehr über diesen Adrenalinkick wissen möchte, kann sich auf Facebook bei der Gruppe Rhyextase Basel weiter erkundigen. Und das Ganze kostet nichts ausser Überwindung.
Rhyextase Basel Facebook Group, St.-Alban-Fähre Wild Maa
Für die Balancekünstler: Eiskunstlaufen

Was New York kann, kann Basel schon lange! Genau wie im Central Park gibt es im Eglisee und beim Margarethenpark zwei Kunsteisbahnen, die dem lauen Winter entgegenhalten und ein winterliches Gefühl verbreiten. Bis zum 26. Februar kann man sich dort auf das Eis wagen, um den inneren Eiskunstläufer herauszulassen. Und keine Angst, wer noch ein bisschen unsicher auf den Kufen ist, kann sich stets entlang der Bande bewegen. Oder wenn man gar keine Scham mehr hat, kann man den Kindern auch die Hilfspinguine wegschnappen. Der Eintritt kostet Erwachsene 7.50 Franken und Kinder 3 Franken.
Kunsteisbahnen Eglisee und Margarethen, Egliseestrasse 85, 4058 Basel, und Im Margarethenpark 10, 4053 Basel
Für die Mini-Mike-Tysons: Fitnessboxen

Boxen war lange ausschliesslich ein Sport für die Härtesten. Doch der Sport hat sich brillant gewandelt. Er wurde der Öffentlichkeit mehr und mehr zugänglich gemacht, vor allem als körperliche Betätigung. Trainieren im geschützten Vakuum ohne Aussicht auf brutale Eins-gegen-eins-Konfrontationen. Somit sind inzwischen auch viele in den Boxsport gekommen, um sich fit zu halten. Auch das kann ein solches Sparring mit sich bringen.
Kondition und Kraft werden hierbei im ganzen Körper verbessert. Im Kleinbasel bietet der Boxclub Basel sechs Tage die Woche Kurse an – auch exklusiv für Frauen und Männer getrennt. Sämtliche Utensilien können gegen Entgelt vor Ort bezogen werden, die Liste ist online vorzufinden. Ein Jahresabonnement kostet ab 600 Franken.
Boxclub Basel, Kasernenhof 2 (Klingental-Turnhalle), 4058 Basel
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