Rafael Nadals Kurzschicht am Tag der Arbeit
Der Spanier kommt vor dem möglichen US-Open-Halbfinal gegen Roger Federer immer besser in Form. Im Achtelfinal fegte er den Ukrainer Alexander Dolgopolow vom Platz.

6:2, 6:4, 6:1 in weniger als eindreiviertel Stunden: Ausgerechnet der als Schwerarbeiter bekannte Rafael Nadal wählte am «Labor Day» die Kurzvariante. Er geriet gegen den an einem guten Tag so gefährlichen Alexander Dolgopolow (ATP 64) nie in Gefahr. «Ich habe solid gespielt, nicht viele Fehler gemacht. Ich bin zufrieden», resümierte der Weltranglisten-Erste im Platzinterview.
Der Spanier scheint rechtzeitig auf die entscheidende Turnierphase in Form zu kommen. Kein Vergleich zu den durchzogenen Auftritten in den beiden vorherigen Runden gegen Taro Daniel und Leonardo Mayer, als er jeweils einen Satz verlor. Autoritär, zielstrebig und immer bemüht, den Druck hochzuhalten. «Ich habe versucht, ihn nicht viel aus guten Positionen schlagen zu lassen.»
Nadal fehlt damit nur noch eine Partie zum erneuten Showdown mit Federer, der seinerseits in der Nacht (ab 1 Uhr) seinen Achtelfinal gegen Philipp Kohlschreiber bestreitet. Wer den Spanier kennt, weiss, dass er noch keinen Gedanken an einen Halbfinal verschwendet. Seine volle Konzentration gilt der nächsten Aufgabe - er trifft am Mittwoch auf das russische Supertalent Andrej Rublew (ATP 53), das den Belgier David Goffin überraschend deutlich in drei Sätzen eliminierte.
Diese Aufgabe dürfte noch um einiges schwieriger werden. Dolgopolow zeigte über weite Strecken eine farblose Leistung und der letzte Wille, der Partie eine Wende zu geben, war nicht erkennbar. Von abschenken war aber diesmal immerhin nicht die Rede. Im Gegensatz zum Vorbereitungsturnier von Winston-Salem, als nach seiner Niederlage gegen Thiago Monteiro eine Untersuchung wegen auffälliger Wettbewegungen gestartet wurde. Diese dauert noch an, ein Urteil wird in den nächsten Wochen erwartet.
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