Radioaktiv verseuchtes Fleisch entdeckt
Fleisch von verstrahlten Rindern wurde an japanische Grosskunden ausgeliefert. Die Tiere kamen von einem Bauernhof in der Nähe des havarierten AKW Fukushima.
Fleisch von sechs verstrahlten Rindern wurde im Mai und Juni von einem Fleischverarbeitungsbetrieb in Tokio an mindestens zehn Provinzen ausgeliefert, berichteten japanische Medien. Die Tiere kamen von einem Bauernhof in der Nähe des Katastrophenmeilers in Fukushima 250 Kilometer nördlich von Tokio und wurden angeblich mit verstrahltem Heu gefüttert. Im Heu wurde das 56-fache der erlaubten Menge an radioaktivem Cäsium entdeckt.
Die erhöhten Strahlenwerte wurden am Wochenende bei Grosskunden gemessen. Der betroffene Bauernhof lieferte elf weitere verstrahlte Kühe nach Tokio. Bei Messungen vor dem Abtransport seien am Fell der Rinder nach Angaben lokaler Behörden keine gefährliche Strahlendosen entdeckt worden. Die Behörden begannen am Montag mit Inspektionen von Viehfutter auch ausserhalb der 20-Kilometer-Evakuierungszone um das im März von Erdbeben und Tsunami zerstörte Atomkraftwerk.
SDA/jak
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