Russische EroberungszügePutins Armee will jetzt auch Donezk sturmreif schiessen
Wladimir Putin prahlt mit dem Sieg in Luhansk, und Russlands Militär greift mit aller Wucht in Donezk an. Beiden Seiten fehlen Soldaten, den Ukrainern dazu adäquate Waffen.

Die Stadt Slowjansk erlitt am Sonntag den schwersten Beschuss seit Kriegsbeginn am 24. Februar. Die Bilanz dieses einen Tages: 6 Tote, 19 Verwundete, 40 beschädigte Wohngebäude.
Foto: Scott Olson (Getty)
Es klang nach einer Atempause des Kriegs, als Russlands Präsident Wladimir Putin nach dem Fall von Lissitschansk seinen Verteidigungsminister empfing. Der Kremlherr feierte den Abzug der ukrainischen Armee aus der letzten noch von Kiew kontrollierten Stadt in der Region Luhansk als «Sieg» – die beteiligten russischen Einheiten «sollen sich erholen und ihre Kampfmöglichkeiten wiederherstellen».