Bürohr – Wirtschaftsnews der WochePutin wird für Schweizer Uhrenmarken ungewollt zum Markenbotschafter
Das «Bürohr» der SonntagsZeitung ist eine Institution. Gerüchte, Possen, Erfolgsmeldungen: Hier lesen Sie, was abseits der grossen Schlagzeilen in der Wirtschaft passiert.

Blancpain, Patek Philippe, A. Lange & Söhne oder Breguet: Wladimir Putin schmückt sein Handgelenk gerne mit klingenden Namen. Immer wieder wurde der russische Präsident mit unterschiedlichen Schweizer Uhrenmodellen abgelichtet. Diese haben eines gemein: Sie sind teuer. Eine Blancpain kostet schnell einmal über 8000 Franken, Liebhaber können aber auch 20’000 und mehr ausgeben. Die «Handelszeitung» schätzte den Wert von Putins Uhrensammlung einst auf über 500’000 Franken. Oft nutzen Uhrenmarken Persönlichkeiten wie Präsidentinnen, Schauspieler oder Sportlerinnen als Markenbotschafter. Sie sollen das Image der Zeitmesser in der Welt stärken. Ob sich die Swatch Group, die Blancpain oder Breguet vertreibt, über ihren derzeitigen ungewollten Markenbotschafter Putin freut, darf angesichts der aktuellen Entwicklungen stark bezweifelt werden.