Psychiatrie: 16 Kliniken auf der neuen Spitalliste
Der Regierungsrat hat in der Kinderpsychiatrie einer Klinik trotz schlechter Wirtschaftlichkeit einen Leistungsauftrag erteilt.
Zürich – Nach der Spitalliste für die Akutspitäler hat der Regierungsrat auch die Spitalliste für die stationäre Psychiatrie erlassen. Sie erlaubt es den Kliniken, über die obligatorische Krankenkasse abzurechnen. Allerdings müssen sie auch die vom Kanton geforderten Leistungen erbringen. Wie der Regierungsrat am Freitag mitteilte, wurden insgesamt 16 Kliniken auf die Liste aufgenommen, die am 1. Januar 2012 in Kraft tritt. Sechs bieten alle Leistungen in der Allgemeinpsychiatrie an: die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, die Integrierte Psychiatrie Winterthur-Zürcher Unterland, das Sanatorium Kilchberg, der Psychiatriestützpunkt Affoltern und das Psychiatriezentrum Schaffhausen. Weiter sind vier Spezialkliniken für Erwachsene aufgenommen worden. Diese sind vor allem auf Drogenentzug und die Behandlung von Essstörungen spezialisiert. Leer ausgegangen sind die Klinik Hohenegg, die Entzugsstation Beth Shalom und die Aeskulap-Klinik. Gemäss Regierungsrat genügen die vier berücksichtigten Kliniken, die in der Evaluation besser abgeschnitten hätten. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie wurde neu die Modellstation Somosa in Winterthur aufgenommen. In diesem Bereich sei das derzeitige Angebot knapp. Trotz schlechter Wirtschaftlichkeit habe Somosa einen auf drei Jahre befristeten Auftrag bekommen. (sch)
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