Prügler wähnte sich im dritten Weltkrieg
Ein bitterer Nachgeschmack bleibt. Obwohl es dem Bauern, der bei der Attacke hinter Wahlendorf sein Augenlicht mehr oder weniger verloren hat, wieder besser geht. Am Montag steht der Prügler vor Gericht.

Am Montag wird der Landwirt vor Gericht wieder auf ihn treffen, zum ersten Mal seit dem verhängnisvollen Morgen im August des letzten Jahres. Nein, sagt er an seinem Stubentisch in Wahlendorf, Angst vor dem Widersacher von damals habe er nicht. Ungeachtet dessen, dass dieser ohne Grund auf ihn losgegangen ist, ihn aufs Übelste zugerichtet hat: «Ich werde ihn ohnehin nicht deutlich sehen», sagt der Bauer, der nicht namentlich in der Zeitung erscheinen will, mit leiser Stimme. Ein Lächeln liegt auf seinen Lippen.