Prostituierte werden abgezockt
Die Situation in Basel ist so schlimm geworden, dass einige Frauen schon fast den ganzen Verdienst für die Miete abgeben müssen – und das, obwohl sie täglich Freier bedienen.

Bis zu vier Frauen werden in einem Zimmer untergebracht, jede zahlt um die 400 Franken pro Woche.
Keystone
Das Angebot an käuflicher Liebe ist in Basel enorm gewachsen – bei gleichbleibender Nachfrage. Seit Einführung der vollständigen Personenfreizügigkeit für Leute aus EU- und Efta-Staaten 2011 strömen Frauen aus Osteuropa und Deutschland nach Basel, um den hiesigen Markt zu testen (die BaZ berichtete). Leidtragende des Überangebots sind die Prostituierten selbst, die unter einem massiven Konkurrenzdruck anschaffen müssen.