Preisgekrönt für den Kampf für die Umwelt
Der Prix Courage geht an drei Männer und eine Frau aus dem jurassischen Vedlincourt. Die Vier kämpften bis vor Bundesgericht gegen den Bau einer Auto-Teststrecke auf Landwirtschaftsland.

Die vier mit dem Jurypreis Ausgezeichneten waren laut Franz Hohler, der die Jury präsidierte, während ihres dreijährigen Kampfes «zermürbenden Druckversuchen und Verunglimpfungen» durch die Befürworter des Projekts ausgesetzt. Trotzdem hätten sie ihren Kampf für eine intakte Umwelt nicht aufgegeben. Das Bundesgericht gab ihnen schliesslich Recht.
Der Prix Courage wird seit 1997 von der Zeitschrift «Beobachter» verliehen und zeichnet «Helden des Alltags» aus, die Zivilcourage beweisen und dabei auch persönliche Nachteile in Kauf nehmen oder die sich selbstlos für eine solidarische Schweiz einsetzen.
Dabei werden zwei Preise vergeben: der mit 25'000 Franken dotierte Jurypreis und der mit 10'000 Franken ausgestattete Publikumspreis. Letzterer ging dieses Jahr an den Helikopterpilot und den Bergretter der Air Zermatt, die Ende April drei Bergsteiger im Himalaya aus 7000 Meter Höhe retteten. Noch nie zuvor hatte es eine Helikopterrettung in solcher Höhe gegeben.
SDA/wid
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