Neubau und neue UnterrichtskonzeptePrattler Schülerinnen und Schüler bekommen futuristisches Schulhaus
Das Fröschmattschulhaus genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr. Das plant die Gemeinde.

Die Sekundarschule Pratteln erfährt eine Aufwertung. Die Prattler Schulanlage Fröschmatt genügt den heutigen Anforderungen an Schulraum nicht mehr. Auch ist die Raumkapazität des Sekundarschulhauses ausgeschöpft. Raum- und Sanierungsbedarf machen umfassende Eingriffe nötig. Der Baselbieter Regierungsrat hat bereits 2018 beschlossen, dass am Prattler Sekundarschul-Standort künftig 36 statt 27 Klassen untergebracht werden sollen. Mit seinem Beitrag «Lungo» hat das Planungsteam unter der Federführung des Architekturbüros Burckhardt+Partner den Projektwettbewerb für sich entschieden. Der Kanton sieht vor, 7,2 Millionen Franken zu investieren.
«Lungo» überzeuge sowohl aufgrund der Nutzungsmöglichkeiten als auch in seiner städtebaulichen, architektonischen und freiräumlichen Konzeption, schreibt der Regierungsrat in einer Medienmitteilung. Die klare Struktur unterstütze das pädagogische Konzept der Sekundarschule Pratteln mit Unterricht in Lernateliers optimal. Die geplante Holzhybridbauweise biete in Bezug auf mittel- und langfristige Nutzungsänderungen eine hohe Flexibilität.
Frontalunterricht ist bald Geschichte
Der Frontalunterricht, wie man ihn aus früheren Jahren kennt, habe sich zu mehr autonomen Lernformen ausserhalb des Klassenverbands gewandelt. Das Unterrichtsmodell der Sekundarschule Pratteln stelle «das Lernen der Schülerinnen und Schüler ins Zentrum des Unterrichts und den Unterricht ins Zentrum der Organisation», so der Baselbieter Regierungsrat.
Gemäss Schulprogramm soll der Unterricht für alle Klassen in Lernlandschaften möglich sein. Die Projektverfasser haben sich in einem vom Hochbauamt anonym durchgeführten offenen Wettbewerb durchgesetzt.
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