Präsidentenwahl in Venezuela wird überprüft
Nun kommt die Wahlkommission in Caracas den Forderungen von Oppositionschef Henrique Capriles zumindest teilweise entgegen. Eine Neuauszählung wird es allerdings nicht geben.

Die Wahlkommission in Venezuela lässt die Ergebnisse der Präsidentenwahl teilweise überprüfen. Eine komplette Neuauszählung, wie sie die Opposition gefordert hatte, werde es aber nicht geben, teilte das Gremium mit.
Die Präsidentin der Kommission, Tibisay Lucena, erklärte, man werde jene 46 Prozent der Wahlautomaten auf ihre korrekte Funktionsweise untersuchen, bei denen eine Überprüfung unmittelbar nach der Wahl am Sonntag nicht stattgefunden habe.
Oppositionsführer Henrique Capriles hatte eine Reihe von Beispielen präsentiert, mit denen er Unregelmässigkeiten und Wahlbetrug nachweisen wollte. Als Konsequenz daraus hatte die Opposition gefordert, dass die Stimmen nochmals komplett neu ausgezählt werden sollten.
Bei der Wahl am Sonntag hatte der Kandidat der regierenden Partei, Nicolás Maduro nach Angaben der Wahlkommission 262'000 Stimmen mehr als Capriles erreicht. Der unterlegene Oppositionskandidat Henrique Capriles akzeptierte in einer ersten Stellungnahme die Entscheidung der Behörde.
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