Pop in der Oper, Pop in der Garage
Damon Albarn und Graham Coxon waren die Köpfe von Blur. Jetzt legen beide ein Soloalbum vor.
Graham Coxon sagte Ja, und Damon Albarn sagte Nein. Im Februar hiess es, Blur arbeiteten an neuen Songs, aber vor zwei Wochen nun antwortete Damon Albarn, «aller Wahrscheinlichkeit nach» werde es kein Album von Blur mehr geben. Und nach dem 12. August, wenn die Band zum Abschluss der Olympischen Sommerspiele noch einmal im Londoner Hyde Park auftritt, auch keine Konzerte. Eine der grossen britischen Bands der letzten zwanzig Jahre wäre damit Geschichte. Dafür spricht auch das Box-Set mit 18 CDs und 3 DVDs, das Ende Juli erscheinen und das Gesamtwerk von Blur versammeln wird. Tatsächlich liest sich der Titel wie eine Grabinschrift: «21» spielt auf die 21-jährige Plattenkarriere der Band an.