Polnische Abhöraffäre bremst das europäische Posten-Karussell
Über die Nachfolge der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton und des EU-Ratspräsidenten wird im Juli entschieden.

Das Kalkül der europäischen Sozialdemokraten bezüglich der Spitzenposten in Brüssel dürfte nicht aufgehen. Ursprünglich wollten linke Staats- und Regierungschefs am Freitag der Nominierung des konservativen Jean-Claude Juncker für das Amt als Kommissionspräsident nur zustimmen, wenn sie Teil eines grösseren Personalpakets ist. Nun dürfte die Nachfolge der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton und des EU-Ratsvorsitzenden Herman Van Rompuy erst später entschieden werden.