Politprominenz wirbt für Osttangenten-Tunnel
Ein Komitee mit politischen Vertretern von links bis rechts fordert sofort Lärmschutzmassnahmen bei der Osttangente. Zudem müsse auf eine oberirdische Spurverbreiterung verzichtet werden.

Eine Petition ist an sich ein eher schwaches politisches Mittel. Trotzdem sei es der richtige Weg, um eine oberirdische Erweiterung der Osttangente auf sechs Spuren zu verhindern, ist Ständerätin Anita Fetz (SP) überzeugt. Auf dem parlamentarischen Weg sei in Bern derzeit nichts zu erreichen, weil im Stände- und Nationalrat wohl keine Mehrheit für ein spezifisch baslerisches Anliegen zusammenkäme. Es soll aber keine x-beliebige Petition sein, die an Bundesrätin und Verkehrsministerin Doris Leuthard (CVP) adressiert ist. Eine «Rekordzahl» an Unterschriften soll zusammengetragen werden, wie es an der Pressekonferenz zur Lancierung der Initiative hiess. «Jede Unterschrift zählt», sagt Nationalrat Peter Malama (FDP).