Politiker sind erzürnt über Josef Ackermann
Die Aussagen des Deutsche-Bank-Chefs zu Griechenland geben zu reden. Und so steht der Schweizer Banker nun zum wiederholten Male im Rampenlicht.

Im Berliner Regierungsviertel, bis hinauf ins Bundeskanzleramt, sind sie mal wieder schlecht auf Josef Ackermann zu sprechen. Stein des Anstosses ist diesmal Griechenland oder genauer: der wenig ermutigende Ausblick für die Hellenen, den der Chef der Deutschen Bank vor dem Fernsehpublikum ausgebreitet hat. Unverblümt äusserte Ackermann am Donnerstagabend im ZDF Zweifel daran, ob Griechenland seine Schulden je zurückzuzahlen vermöge – nachdem die Eurostaaten und der Internationale Währungsfonds mit einem 110-Milliarden-Euro-Hilfspaket eben solche Bedenken ein für allemal ausräumen wollten.