Pola ist tot – es lebe das Pola!
2008 wäre es beinahe für immer aus gewesen mit der Polaroidfotografie, wäre nicht in letzter Sekunde ein Retter aufgetaucht. Eine Ausstellung widmet sich der wiederbelebten Fotografie mit der Sofortbildkamera.
Was war das für ein Katzenjammer: 2008 wurde die Produktion von Polaroidfilmen für immer eingestellt. Die Nostalgiker heulten auf, Liebhaber hamsterten so viele Filme, wie sie noch konnten. Ein Klassiker drohte zu verschwinden, verschluckt von der rentablen Welt der Digitalfotografie.
Doch dann kam ein Österreicher namens Florian Kaps und versuchte, die Polaroidfotografie zu retten – mit einem neuen Film für die alten Kameras. Kurzerhand mietete er sich eine der ehemaligen Polaroid-Fabriken in Enschede, Holland ein, glücklicherweise gerade noch kurz bevor die Maschinen zur Produktion der Polaroid-Filme zerstört werden sollten. «The Impossible Project» nannte er sein Vorhaben und bezeichnete es als «Hommage an die goldenen Jahre der Polaroidkameras» (siehe «Artikel zum Thema»).
In Zürich ist nun eine Porträt-Ausstellung mit dem Titel «Facing the Impossible» zu sehen, die sich um die Polaroidfotografie dreht: von Edwin H. Land, dem Mitgründer der Firma Polaroid, bis zu all den Fotokünstlern wie Andy Warhol, die Polaroid für ihre Porträtfotografie nutzten. Was die neuen Polaroidfilme von Florian Kaps taugen, zeigen verschiedene Schweizer Fotografen mit ihren Porträts, die ebenfalls in der Ausstellung – und in der obigen Bildstrecke – zu sehen sind.
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