Pöstler – nur noch ein Teilzeitjob
Das Briefvolumen geht zurück. Zudem sortieren Maschinen immer mehr Sendungen automatisch. Deshalb geht den Briefträgern ein Teil ihrer Arbeit aus. Die Folgen.

Maschinen im Einsatz: Mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen Umschläge im Briefzentrum der Sihlpost Zürich die Verteilanlage. (Archivbild)
Keystone
Als René Fürst vor 31 Jahren in Murten die Lehre zum Briefträger machte, begann sein Arbeitstag um 5 Uhr in der Früh. Beim Bahnhof packte er die Briefpostsäcke aus dem Eisenbahnwagen. Auf der Poststelle wurden die Briefe dann fein säuberlich von Hand sortiert, bevor die Tour losging. Damals gab es auch noch zwei Zustellungen der Briefpost pro Tag.