Platz für Fahrende in Winterthur
Bei der Deponie Riet in Oberwinterthur will die Stadt im nächsten Jahr einen Durchgangsplatz für Fahrende schaffen.
Winterthur – Fahrende sollen bei der Deponie Ried einen Platz erhalten. Über den notwendigen Kredit von 500 000 Franken muss noch der Grosse Gemeinderat entscheiden, wie der Stadtrat gestern mitteilt. Geplant sei ein Gelände mit einer Fläche von 2000 Quadratmetern, das maximal 20 Gespannen Platz biete. Installiert würden Einrichtungen zur Kehrichtentsorgung, ein Wasseranschluss, ein Schmutzwasserablauf sowie ein zentraler Elektrizitätsanschluss. Der Platz werde asphaltiert und mit einer stationären WC-Anlage ausgerüstet. Der Stadtrat erklärt die Einrichtung des neuen Areals mit der grossen Nachfrage bei den provisorischen Plätzen in Winterthur. Zum einen entschieden sich heute wieder mehr junge Schweizer Fahrende für ein Leben auf der Landstrasse. Zum andern existierten immer weniger Durchgangsplätze für Fahrende. Schweizer bevorzugt Der neue Durchgangsplatz soll in erster Linie Schweizer Fahrenden zur Verfügung stehen, wie es in der Mitteilung heisst. Wenn nicht alle Stellplätze besetzt seien, würden aber auch gemischte Gruppen von schweizerischen und ausländischen Fahrenden zugelassen. Nach der Fertigstellung des Durchgangsplatzes Riet in Oberwinterthur wird der provisorische Standplatz an der Holzwingertstrasse in Hegi aufgehoben. Dieser genüge den Anforderungen an sanitarische Anlagen nicht, wie der Stadtrat schreibt. (SDA)
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