Neues in der Raiffeisen-Affäre Pierin Vincenz wollte sich mit geheimen Verträgen über 100 Millionen zuschanzen
Mit diversen Tricks sollte der Ex-Chef von Raiffeisen eine Abgangsentschädigungen erhalten, wie ein Finma-Bericht zeigt.

Intern hiess es Projekt «Omega 2». Es war eines der vielen Geheimprojekte, die zum Zweck hatten, Geld von der Raiffeisen zu Pierin Vincenz zu bringen. Denn dieser brauchte viel Geld, nur schon, um seine Kredite bei Raiffeisen zurückzuzahlen.

Doch mit «Omega 2» gab es zwei Probleme: Sowohl Vincenz wie auch die damalige Raiffeisen-Führung unter Präsident Johannes Rüegg-Stürm und Bankchef Patrik Gisel fürchteten sich vor dem medialen Wirbel, wenn auskäme, dass die volksnahe Raiffeisen Vincenz 5 Millionen Abgangsentschädigung zahlt.