Ex-FDP-Präsidentin schielt auf SVP-SitzPetra Gössi will in den Ständerat
Die Schwyzerin möchte im Stöckli den zurücktretenden Alex Kuprecht ersetzen. Sie kandidiert aber für beide Räte.

Die frühere FDP-Präsidentin Petra Gössi will in den Ständerat. Das hat die Schwyzer FDP bekanntgegeben. Gössi hat demnach den Sitz des zurücktretenden Alex Kuprecht (SVP) im Visier.
Gössi habe zusammen mit der kantonalen Geschäftsleitung entschieden, im Herbst 2023 für das «Stöckli» zu kandidieren, hiess es in der Mitteilung vom Donnerstag. Die 46-jährige Gössi ist seit 2011 Nationalrätin. Um diesen Sitz nicht zu gefährden, strebt Gössi neben der Kandidatur für den Ständerat auch eine Nationalratskandidatur an.
Von 2016 bis 2021 war Gössi Präsidentin der FDP Schweiz. Mit ihrem Profil als liberal und zukunftsorientiert politisierende Frau, ihrer als FDP-Präsidentin erlangten Bekanntheit und ihrer hervorragenden Vernetzung in Bern habe sie die grössten Chancen auf einen FDP-Ständeratssitz, schrieb die FDP Kanton Schwyz.
Dass Alex Kuprecht (SVP/SZ) seinen Sitz im Ständerat aufgeben wird, ist seit längerem bekannt. Verteidigen will diesen der amtierende Schwyzer SVP-Nationalrat Pirmin Schwander. Die SVP Lachen hatte ihn Mitte Mai nominiert. Zweiter Schwyzer Ständevertreter ist seit dem Herbst 2019 Othmar Reichmuth (Mitte).
SDA
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