Pensionskasse profitierte von Börsen-Hausse
Im laufenden Jahr macht der Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) die Aufhebung des Euro-Mindestkurses zu schaffen.

Die Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) hat ihre Rendite im vergangenen Jahr verbessern können: Die Performance auf dem Anlagevermögen erhöhte sich von 5,5 auf 7,45 Prozent.
Der Deckungsgrad stieg 2014 um 3,6 Prozentpunkte auf 103,9 Prozent, wie die PKBS am Donnerstag mitteilte. Zu verdanken ist dies nach Angaben der staatlichen Pensionskasse der positiven Entwicklung an den Finanzmärkten.
Das Vermögen der PKBS belief sich per Ende 2014 auf 11,2 Milliarden Franken. Das sind rund 0,6 Milliarden Fr. mehr als im Vorjahr. In der Betriebsrechnung stieg der Ertragsüberschuss dank der Performance von 10,9 auf 80,7 Millionen Franken.
Überdies konnte die Pensionskasse im vergangenen Jahr Wertschwankungsreserven von 309,7 Millionen Fr. äufnen. 2013 waren es nur 81,7 Millionen Fr. gewesen.
Tiefere Performance nach SNB-Entscheid
Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Nationalbank und die Einführung von Negativzinsen drücken auf die Rendite auch der PKBS. Aktuell beträgt die kumulierte Performance für das laufende Jahr nur 1,57 Prozent.
Auf kurzfristige Massnahmen als Reaktion auf den SNB-Entscheid hat die PKBS gemäss der Mitteilung verzichtet. Eine mittelfristige Anpassung erfolge bei der jährlichen Prüfung der Anlagestrategie.
Der PKBS sind rund 21'800 erwerbstätige Versicherte und knapp 15'100 Rentenbezüger angeschlossen. Voraussichtlich per 1. Januar 2016 erfolgt aufgrund des neuen Pensionskassengesetzes des Stadtkantons der Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat. Zudem wird ebenfalls auf Anfang 2016 der technische Zinssatz von vier auf drei Prozent gesenkt.
SDA/amu
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