Pendler müssen in Ersatzbusse
Wegen einer Fahrleitungsstörung war die Bahnstrecke zwischen Weil am Rhein und Efringen-Kirchen unterbrochen. Fernverkehrsreisende mussten auf S-Bahnen und Ersatzbusse umsteigen.

Ab 10 Uhr herrschte am Dienstag auf der Strecke der Rheintalbahn zwischen Weil am Rhein und Efringen-Kirchen Stillstand, weil eine Fahrleitung beschädigt war. Laut eines Berichts der Badischen Zeitung hatte ein Bagger im Bereich des Haltinger Bahnhofs bei Arbeiten neben der Strecke ein Halteseil der Oberleitung abgerissen. Das herunterhängende Seil habe dann die Scheibe der Lokomotive eines Güterzugs zerschlagen. Der Güterzug konnte danach wegen der beschädigten Fahrleitung nicht mehr weiterfahren. Mit einer Diesellok musste der Zug später zurückgezogen werden, damit die Oberleitung repariert werden konnte.
Die Rheintalstrecke blieb in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Ersatzbusse brachten Pendler von Efringen-Kirchen nach Weil am Rhein und umgekehrt. Der Fernverkehr zwischen der Schweiz und Deutschland war zwischen Basel und Freiburg eingestellt worden. «Mehrere internationale Züge von und in Richtung Deutschland sind ausgefallen», sagte SBB-Mediensprecher Christian Ginsig.
Reisende mussten mehrfach umsteigen
Die gestrandeten Reisenden aus der Schweiz wurden im Bahnhof SBB betreut. «Von dort aus erfolgte die Weiterleitung bis Weil am Rhein», sagte Ginsig. In Weil am Rhein mussten die Reisenden in Ersatzbusse nach Efringen-Kirchen umsteigen, anschliessend wieder in Nahverkehrszüge, die sie weiter nach Freiburg brachte, wo sie in Fernverkehrszüge umsteigen konnten.
Laut Informationen der Badischen Zeitung setzte die Deutsche Bahn zwischen Weil am Rhein und Erfingen Kirchen lediglich drei Ersatzbusse ein. Zu wenige, um alle Reisenden aufzunehmen.
Der Schaden an der Oberleitung war bis 14.30 Uhr behoben. Danach normalisierte sich die Situation rasch wieder, als die Züge die Rheintalstrecke wieder befahren konnten.
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