Pekinger setzen wieder mal die Schutzmasken auf
Der schlimmste Smog seit acht Monaten raubt den 20 Millionen Pekingern den Atem. Mehrere Autobahnen wurden wegen der schlechten Sicht gesperrt.
Die Behörden riefen heute den zweiten Tag in Folge die zweithöchste Alarmstufe Orange für die 20 Millionen Einwohner der chinesischen Hauptstadt aus. Die US-Botschaft warnte vor «gefährlichen» Schadstoffwerten. Die Konzentrationen des besonders gefährlichen Feinstaubs mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer überstiegen seit Mittwoch schon das 15-Fache des Grenzwertes der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die Menschen wurden aufgefordert, die Fenster zu schliessen und sich auf der Strasse mit Atemschutzmasken gegen die Luftverschmutzung zu schützen. Kinder und ältere Menschen sollten möglichst nicht vor die Tür gehen.
Autobahnen gesperrt
Die Sichtweite war auf weniger als tausend Meter reduziert. Mehrere Autobahnen wurden wegen der schlechten Sicht gesperrt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Es herrschte auch Nebel, geringer Wind und hohe Luftfeuchtigkeit.
Für Nordchina galt die Alarmstufe Gelb, die dritthöchste Stufe. Die Behörden beklagten, dass Bauern auf den Feldern Stroh verbrennen, was noch zur Luftverschmutzung beitrage. Allerdings haben nach der Ferienwoche zum Nationalfeiertag vergangene Woche auch viele Fabriken wieder die Produktion angefahren.
SDA/rub
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