Parteienfinanzierung durch die Hintertür
Seit 1990 sind die Fraktionsbeiträge um ein Sechsfaches gestiegen – das Volk hatte bisher kein Mitspracherecht. Ausgerechnet jene Partei, die am meisten profitiert, will dies nun ändern.

In den Jahren 1988 bis heute hat die SVP ihre Sitze verdoppelt. Heute erhält die Fraktion 1,8 Millionen Franken statt 125'000 wie noch vor 24 Jahren.
130'000 Franken pro Jahr für jeden Parlamentarier sind nicht genug. Mit Hinweis auf die steigende Belastung des Parlaments verlangen Mitglieder der eidgenössischen Räte mehr Geld und einen persönlichen Assistenten. Entsprechende Vorstösse werden derzeit erarbeitet.