Mindestens 13 Tote nach Erdrutsch in Brasilien
Im Bundesstaat Rio de Janeiro rutschten Erdmassen nach tagelangen Regenfällen ab. Es sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen, weitere werden vermisst.

Nach tagelangen Regenfällen sind bei einem Erdrutsch in Brasilien mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Fünf weitere Leichen waren nach Angaben der Behörden gestern geborgen worden, nachdem die Rettungskräfte am Montag acht Tote gefunden hatten. Der Erdrutsch ereignete sich in der Gemeinde Sapucaia im Bundesstaat Rio de Janeiro.
Rettungskräfte und örtliche Politiker äusserten kaum Hoffnung, dass noch Überlebende gefunden werden könnten. Zehn Menschen wurden vermisst. Von einer Familie, die in einem Auto vor den Schlammmassen Zuflucht gesucht hatte, fehlte nach wie vor jede Spur. Zu dem Erdrutsch war es einem Behördenvertreter zufolge gekommen, nachdem es zwölf Stunden lang unablässig geregnet hatte.
Regierung verabschiedet Krisenplan
Durch Überschwemmungen und Erdrutsche nach schweren Regenfällen sind in Brasilien in jüngster Zeit damit insgesamt 28 Menschen ums Leben gekommen. Vergangene Woche waren in derselben Region rund 4000 Menschen vor Überschwemmungen in Sicherheit gebracht worden. Die Regierung verabschiedete am Montag als Reaktion auf das Unwetter einen Krisenplan, der sich vor allem an die stark betroffenen Bundesstaaten Minas Gerais, Espíritu Santo und Rio de Janeiro richte.
Bei ähnlichen Unwettern waren vor einem Jahr in der bergigen Region des Bundesstaats Rio de Janeiro mehr als 1300 Menschen getötet worden oder verschwunden.
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