Messerstecherei am Weihnachtsmorgen
Im Zug zwischen Zürich und Olten kam es gestern zu einem gewalttätigen Streit zwischen Jugendlichen. Die Polizei hatte auch sonst während der Feiertage allerhand zu tun.
In einem Zug zwischen Zürich und Olten sind am Morgen des Weihnachtstages zwei Gruppen von Jugendlichen aneinander geraten. Nach verbalen Gefechten flogen Fäuste und es kamen Messer zum Einsatz. Zwei Personen wurden dabei verletzt.
Eine der beiden Gruppen bestand gemäss Angaben der Aargauer Kantonspolizei vom Montag aus zwei Kosovaren und drei Schweizern, davon zwei mit Migrationshintergrund, alle im Alter zwischen 18 und 21 Jahren. Ihr gegenüber standen vier Chinesen im gleichen Alter.
Zwei Verletzte
Während der Fahrt kam es zwischen den beiden Gruppen zu einem Disput, der in eine Schlägerei ausartete. Dabei wurden zwei Chinesen mit Messerstichen verletzt. Eines der Opfer befand sich heute noch in Spitalpflege.
Die Kantonspolizei Solothurn konnte die beiden Gruppen in Olten festnehmen. Da sich der Tatort im Kanton Aargau befindet, wurde der Fall an die dortigen Behörden abgetreten. Zwei der Kontrahenten wurden vorläufig in Haft gesetzt.
Mann mit Messer niedergestochen
Ein junger Mann ist in der Nacht auf Montag in Zollbrück mit einem Messer verletzt worden. Zwei Männer, die als Täter in Frage kommen, konnten noch in der selben Nacht festgenommen werden. Über das Motiv und den Tathergang herrscht Unklarheit.
Die Tat ereignete sich gemäss Polizeiangaben vom Montag um 2.30 Uhr in der Nähe des Restaurants «Zur Brücke». Das Opfer erlitt Verletzungen in der Bauchgegend und musste mit einer Ambulanz ins Spital gefahren werden. Der Mann befindet sich nicht in Lebensgefahr.
Häusliche Gewalt im Aargau
Die Aargauer Polizei ist zudem über die beiden Weihnachtstage mehrmals zu Fällen von häuslicher Gewalt sowie zu Einbrüchen und Bränden ausgerückt.
In sechs der elf Fälle von häuslicher Gewalt war Alkohol im Spiel, wie aus einem Communiqué von heute hervorgeht. Die Polizei verfügte in vier Fällen Wegweisungen. Dazu rückte die Polizei auch zu 25 Einbruchdiebstählen aus. Heimgesucht wurden mehrheitlich Einfamilienhäuser.
Die Kapo wurde auch bei zwei Bränden alarmiert. In Boswil kam es an der Bachstrasse zu einem Kaminbrand und in Wohlen fing an der Wilstrasse ein Adventskranz Feuer.
Einbrecher in St. Gallen
Unbekannte Einbrecher sind an Weihnachten in mehrere Häuser im Kanton St. Gallen eingestiegen. Entwendet wurden Schmuck, Bargeld, Computer sowie Foto- und Videokameras. Teilweise handelt es sich laut der Polizei um die gleichen Täter.
Heimgesucht hatten die Einbrecher zwei Einfamilienhäuser und ein Doppeleinfamilienhaus in Flawil, ein Haus in Oberuzwil sowie eine Geschäfts- und Wohnliegenschaft in Wittenbach. Meist verschafften sich die Täter Zugang über Sitzplatz- oder Balkontüren, die sie einschlugen, wie die Kantonspolizei St. Gallen heute mitteilte.
Gezielt suchten die Einbrecher in den wegen Weihnachten leer stehenden Häusern nach wertvollen Gegenständen. In einem Fall nahmen sie einen Tresor mit. Der Wert der entwendeten Ware beläuft sich laut Polizei auf mehrere tausend Franken. Den angerichteten Sachschaden beziffert die Polizei auf über 3500 Franken.
Betrunkene Asylbewerber in Altstätten
Mehrere betrunkene Asylbewerber haben nach ihrer Rückkehr vom Ausgang am Sonntagabend im Empfangs- und Verfahrenszentrum Kirlen in Altstätten randaliert. Die Polizei rückte mit drei Patrouillen aus und steckte danach fünf Nordafrikaner in die Ausnüchterungszelle.
Die Asylbewerber hätten im Zentrum zuerst andere Personen angepöbelt, teilte die St. Galler Kantonspolizei heute mit. Als das Sicherheitspersonal einschreiten wollte, sei die Situation eskaliert. Die Asylbewerber warfen im Essraum Stühle herum und versuchten Scheiben einzuschlagen. Dabei wurde ein Unbeteiligter leicht im Gesicht verletzt.
Rund drei Stunden später musste am selben Ort nochmals ein Asylbewerber in polizeilichen Gewahrsam genommen werden. Er hatte sich mit einem Tunesier gestritten.
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