Soldat erschiesst auf US-Stützpunkt seinen Vorgesetzten
Bei einer Schiesserei auf einem Luftwaffenstützpunkt in Texas gab es zwei Tote.

Ein Soldat hat auf einem US-Stützpunkt in Texas offenbar seinen Vorgesetzten und dann sich selbst erschossen. Die Leichen der beiden Männer seien in einem Gebäude mit Unterrichtsräumen auf der Luftwaffenbasis San Antonio-Lackland gefunden worden, erklärte Brigadegeneral Robert La Brutta. Es handele sich nicht um einen Terrorakt.
Auch die Polizei im Bexar County ging von einem Mord und einer anschliessenden Selbsttötung aus, wie ein Sprecher sagte. Trotzdem durchsuchten Beamte zur Sicherheit den Stützpunkt. Dieser dient der US-Luftwaffe zur Grundausbildung von Rekruten.
Der Befehlshaber des Stützpunktes, Bob LaBrutta zeigte sich sichtlich erschüttert. «Wir haben heute Morgen einen dieser Anrufe bekommen, die man nie bekommen möchte», sagte er. Er dankte den Sicherheitskräften, die innerhalb weniger Minuten vor Ort gewesen seien. Der Stützpunkt liegt westlich der Stadt San Antonio. Rund 8000 Menschen sind dort beschäftigt.
Tödliche Schüsse gab es in US-Militäreinrichtungen schon häufiger. Der grösste Fall ereignete sich 2009 ebenfalls in Texas. Auf dem Stützpunkt Fort Hood erschoss ein Offizier 13 Menschen. Das Motiv: Er wollte die radikalislamischen Taliban in Afghanistan vor US-Soldaten schützen.
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