Er wollte drei Tonnen Kokain schmuggeln
Der auf dem Balkan meistgesuchte, mutmassliche Drogenboss, Darko Saric, ist gefasst.

Wie serbische Behörden mitteilten, konnte der 44-jährige Darko Saric in einer gemeinsamen Aktion der serbischen und der montenegrinischen Polizei gestellt werden. Der Verdächtige wurde zu einem Sondergericht gebracht und dort befragt, wie eine Gerichtssprecherin der staatlichen Nachrichtenagentur Tanjug mitteilte.
Saric wird in Serbien des Drogenschmuggels und der Geldwäsche beschuldigt. Unter anderem soll er einen versuchten Schmuggel von rund 2,7 Tonnen Kokain von Südamerika nach Europa organisiert haben. Seit diese Operation nahe der Küste von Uruguay im Oktober 2009 aufflog, befand sich der gebürtige Montenegriner auf der Flucht. Die Länder auf dem Balkan gelten als wichtige Transitroute für den Drogenschmuggel nach Westeuropa.
Geldwäschen über Hotels
Einige Mitglieder seines mutmasslichen Drogenrings müssen sich wegen derselben Vorwürfe bereits vor Gericht in Belgrad verantworten. Der illegale Schmuggel von Kokain aus Kolumbien, Argentinien und Uruguay nach Westeuropa Milliarden Euro eingebracht haben.
Um das Geld zu waschen, investierte Saric mutmasslich in Hotels sowie in den Kauf von Staatsbetrieben in Serbien und Montenegro. Sein Besitz umfasst unter anderem Luxusvillen und Wohnungen in Belgrad. Seit seiner Flucht beschlagnahmten die serbischen Behörden einen grossen Teil seines Eigentums.
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