Dutzende Verletzte bei Zugunglück nördlich von New York
In der Stadt Bridgeport im Bundesstaat Connecticut sind zwei Vorortszüge zusammengestossen. 70 Passagiere wurden beim Unglück verletzt.

Mindestens 70 Menschen sind bei einem Zugunglück im Feierabendverkehr im Nordosten von New York verletzt worden. Der Zusammenstoss zweier Züge ereignete sich am frühen Freitagabend in Bridgeport im US-Bundesstaat Connecticut, knapp 120 Kilometer nordöstlich von New York. Drei der Verletzen befinden sich noch in kritischem Zustand, wie der US-Fernsehsender CNN auf seiner Webseite berichtete. 46 der 70 Fahrgäste, die in den Spitälern von Bridgeport behandelt wurden, sind inzwischen entlassen worden.
«Ich habe einen Waggon gesehen, der komplett zerstört war, und sie haben Leute aus dem Waggon geholt», sagte ein Augenzeuge bei CNN. «Die haben alle geblutet.» Nach Angaben einer Spitalsprecherin hatten die meisten Opfer leichtere Verletzungen «wie man sie auch bei einem Autounfall erleiden könnte».
Wagen sprang aus dem Gleis
Wie ein Sprecher der Bahngesellschaft dem Sender CNN sagte, war ein Nahverkehrszug auf der Fahrt von New Haven nach New York aus noch ungeklärter Ursache entgleist und mit einem auf dem Nachbargleis entgegenkommenden Zug des selben Unternehmens zusammengestossen.
Auch einige Waggons des zweiten Zuges seien dabei aus den Gleisen gesprungen. Ab Samstagmorgen sollten Beamte der US-Verkehrssicherheitsbehörde die Ursache des Unglücks erforschen.
Verbindung nach Boston unterbrochen
Der Zugverkehr zwischen New York und Boston wurde nach dem Unfall zunächst eingestellt. Der Bürgermeister von Bridgeport, Bill Finch, sagte CNN, aufgrund der Schäden an den Gleisen könnte die Unterbrechung Wochen andauern.
Da eine Parallelstrecke derzeit wegen eines Brückenbaus stillgelegt ist, gebe es derzeit keine Bahnverbindung zwischen dieser Gegend Connecticuts und der Metropole New York. «Dies ist unsere Pipeline nach New York City, und sie wird eine ganze Weile geschlossen bleiben», fügte Finch hinzu.
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