Das Gefängnis ist berüchtigt für Prügeleien
Der IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn muss sicher bis Freitag im Gefängnis von Rikers Island bleiben. Es ist eines der grössten Gefängnisse der USA.
Der in New York wegen versuchter Vergewaltigung angeklagte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn bleibt bis auf Weiteres in Untersuchungshaft, wie eine Richterin gestern entschieden hat. Bis zum nächsten Anhörungstermin am Freitag wird der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Gefängnis von Rikers Island bleiben, teilt der Sprecher der Gefängnisbehörde der Stadt, Stephen Morello, mit.
Der 160 Hektar grosse Gefängniskomplex mit 14'000 Insassen liegt nördlich des Flughafens LaGuardia und ist eine der grössten Strafanstalten der USA. Anders als die meisten anderen Häftlinge wird Strauss-Kahn in einer Einzelzelle sitzen. Die übrigen Insassen bewohnen grösstenteils mit 50 Mann besetzte Baracken. Auch seine Mahlzeiten wird der IWF-Chef alleine einnehmen dürfen. Wenn er seine Zelle verlässt, wird er von Wachmännern eskortiert.
Die Strafanstalt ist für zahlreiche Auseinandersetzungen zwischen Insassen und Wärtern bekannt. In einem der prominentesten Fälle wurde ein Wärter zu sechs Jahren Haft verurteilt, weil er Insassen als Teil einer nicht genehmigten Disziplinarmassnahme befahl, einen anderen Häftling zu verprügeln.
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