Der Gigolo ist frei, das Geld von «Lady BMW» bleibt verschwunden
Der Schweizer Helg Sgarbi hatte Deutschlands reichste Frau betrogen. Profitiert hat aber wohl sein Hintermann.
Auch Beugehaft machte ihn nicht gesprächig: Helg Sgarbi 2009 vor Gericht in München.
Michael Dalder (Keystone)
Sechs Jahre und sechs Monate musste Helg Sgarbi in einem Gefängnis in München absitzen, weil er Susanne Klatten, die reichste Frau Deutschlands, um 7 Millionen Euro betrogen hatte. 2009 verschwand er aus der Öffentlichkeit: Sein Benehmen hinter Gittern scheint unauffällig gewesen zu sein, man hörte nichts von ihm. Nun wurde der Betrüger und Charmeur wieder freigelassen; die deutschen Behörden liessen ihn in die Schweiz, sein Heimatland, ausreisen (TA von gestern).