Fidel Castro sendet Lebenszeichen per Post
Fast drei Monate ist es still gewesen um den «Máximo Lider». Gerüchte über seinen Tod kochten hoch. Jetzt soll der Revolutionsführer einen Brief geschrieben haben – an Fussballlegende Maradona.
Seit Jahrzehnten kursieren sie. Manchmal gestreut von politischen Gegnern, manchmal das Produkt von Missverständnissen: Gerüchte über den Tod Fidel Castros. So auch dieses Mal. Denn seit fast drei Monaten gab es keine Neuigkeiten über den «Máximo Lider».
Unbekannter Inhalt, keine Bilder
Doch nun hat Kubas Revolutionsführer und früherer Staatspräsident ein Lebenszeichen von sich gegeben. Der Fussballlegende Diego Maradona soll er einen Brief geschrieben haben. Das berichten Medien. Das lateinamerikanische TV-Netzwerk Telesur zeigte Fotos des argentinischen Sportstars mit dem von Castro unterschriebenen Schreiben.

Mit dem Brief wolle Castro den Gerüchten ein Ende bereiten, berichtete Telesur. Über den Inhalt wurde jedoch nichts bekannt. Auch Telesur zeigte in dem Bericht über den Brief keine Bilder vom 88-Jährigen. Maradona ist derzeit in der kubanischen Hauptstadt Havanna. Dort nimmt er Folgen für eine TV-Show auf, die er moderiert.
Unklarer Gesundheitszustand
Die Gerüchte zu Castros Gesundheitszustand oder gar zu dessen Ableben waren immer grösser geworden, weil er seit über einem Jahr nicht in der Öffentlichkeit aufgetreten war. Kuba und die USA hatten Mitte Dezember für einen Paukenschlag gesorgt: Beide Länder kündigten die Wiederaufnahme ihrer diplomatischen Beziehungen nach mehr als 50 Jahren an. Doch Castro äusserte sich dazu nicht. Das führte zu Verwunderung und Besorgnis.
Eine ernsthafte Erkrankung hatte Castro 2006 dazu gezwungen, das Amt des kubanischen Staatspräsidenten an seinen jüngeren Bruder Raúl abzutreten.
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