«Operation Opson» und der Blick in die Schweiz
Europol und Interpol entdeckten in 57 Staaten 10'000 Tonnen gefälschte, gefährliche oder ungeniessbare Lebensmittel. Wie ist die Situation hierzulande?

Mit Kunstdünger verseuchter Zucker, in Formalin eingelegte Hühnerinnereien, mit Kupfersulfat gefärbte Oliven und ungeniessbares Fleisch: In einer koordinierten Aktion haben Interpol und Europol 10'000 Tonnen Lebensmittel sichergestellt, die gefälscht, gepanscht oder schlicht gesundheitsgefährdend waren. 57 Länder beteiligten sich an der Aktion, darunter auch die Mehrheit der europäischen Länder. In den Nachbarländern Deutschland, Spanien, Belgien und Italien hatten die Behörden Lebensmittel beanstandet. Die Schweiz hatte sich an der «Operation Opson» nicht beteiligt. Heisst das, dass in der Schweiz keine gefälschten oder gefährlichen Lebensmittel im Umlauf sind?