Ohne Monti geht es nicht
Zwei Monate vor den Neuwahlen sind sich die zerstrittenen Parteien Italiens in zwei Punkten einig: Silvio Berlusconi als Regierungschef verhindern. Und Mario Monti in einer anderen wichtigen Rolle behalten.
Italien wählt am 17. oder 24. Februar 2013 ein neues Parlament. Gemäss einer aktuellen Umfrage der «Tagesschau» des Staatssenders RAI 3 wünschen sich 37 Prozent der Italienerinnen und Italiener Pier Luigi Bersani als neuen Ministerpräsidenten. Der Spitzenkandidat des sozialdemokratischen Partito Democratico (PD) hat einen klaren Vorsprung auf den amtierenden Regierungschef Mario Monti mit 23 Prozent und Ex-Premier Silvio Berlusconi mit 20 Prozent.