Offene Rechnungen von EU-Patienten kosten den Bund Millionen
Europäer lassen sich gerne in der Schweiz behandeln. Die Spitäler freuts, dem Bund entstehen Kosten.
Die Zahlen nehmen stetig zu. Vor sieben Jahren bezahlte der Bund für die sogenannte Leistungsaushilfe für grundversicherte Patienten aus der EU noch 1,5 Millionen Franken. Letztes Jahr war es schon weit mehr als das Doppelte, und für 2012 sind derzeit rund 5,7 Millionen Franken budgetiert. Der Grund für diesen Anstieg: Es werden immer mehr Patienten aus der EU in der Schweiz behandelt – und deren Rechnungen bleiben bisweilen jahrelang unbezahlt liegen.