Oerlikon überrascht Analysten
Der Industriekonzern Oerlikon hat im letzten Jahr deutlich mehr verdient. 2014 setzt das Unternehmen auf starkes Wachstum.

Im fortgeführten Geschäft sank der Umsatz von Oerlikon etwas, die Aufträge nahmen hingegen leicht und der Gewinn deutlich um 18,8 Prozent auf 259 Millionen Franken zu. Damit übertraf das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten die Erwartungen der Analysten erheblich. In einer Umfrage der Finanznachrichtenagentur AWP waren im Schnitt 181 Millionen Frranken prognostiziert worden.
Der Reingewinn inklusive verschiedener nicht cash-wirksamer Rechnungslegungseffekte fiel jedoch von 380 Millionen Franken im Vorjahr auf 201 Millionen, wie Oerlikon heute mitteilte. Und der Betriebsgewinn (Ebit) fiel auch ohne Einmaleffekte um 4,2 Prozent auf 366 Millionen Franken.
Der Bestellungseingang im fortgeführten Geschäft erhöhte sich dagegen um 3,2 Prozent auf 2,89 Milliarden Franken und der Umsatz ging um 0,8 Prozent auf 2,88 Milliarden zurück.
Vekselberg hält 47 Prozent der Aktien
Der neue Oerlikon-Chef Brice Koch bekräftigte, der Fokus liege nun auf der Beschleunigung des Wachstums. Ende Januar hat der Konzern die Übernahme von Sulzer Metco angekündigt. Durch die Zusammenführung mit dem Segment Coating von Oerlikon soll der führende globale Technologieanbieter von Oberflächenlösungen entstehen.
Koch kündigte zudem für 2014 auch organisches Wachstum an. Bestellungseingang und Profitabilität sollen zumindest stabil bleiben. Die Dividende will der Konzern dagegen von 25 Rappen im Vorjahr auf 27 Rappen pro Aktie erhöhen. Grösster Aktionär mit einem Anteil von rund 47 Prozent ist der Russe Viktor Vekselberg.
Das gute Ergebnis und die Aussicht auf eine höhere Dividende haben den Anlegern Appetit auf die Aktie von OC Oerlikon gemacht. Der Titel des Anlagenbauers legte heute im frühen Handel um 3 Prozent auf 15,55 Franken zu.
SDA/ldc
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