Ölkonzern und Günstig-Airline an BMW-Sauber interessiert
Der Ölkonzern Petronas und die Günstig-Airline Air Asia werden als Investoren mit dem Formel-1-Team in Hinwil in Verbindung gebracht.
Beide Firmen haben ihren Hauptsitz in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur. Seitens BMW-Sauber gab es dazu im Fahrerlager in Valencia keinen Kommentar.
Vor dem Grand Prix von Europa am Sonntag in Valencia hatte sich BMW-Sauber, das Team, dass es nur noch bis zum Saisonende gibt, vorsorglich auf die Bewerberliste der Kandidaten-Teams für die Formel-1-WM 2010 setzen lassen. Diese Bewerbung gilt als rein formeller Akt, um einem möglichen Nachfolgeteam überhaupt einen Startplatz in Aussicht stellen zu können.
Bis zum vergangenen Dienstag konnten sich Interessenten für den letzten (13.) Platz melden, der durch den Rückzug von BMW frei geworden war. Möglicherweise laufen im Hintergrund weitere Gespräche mit dem früheren Teamchef Peter Sauber, der 20 Prozent an BMW-Sauber besitzt und der sein früheres Team ab 2010 gerne in sicheren Händen wüsste. Immerhin stehen am Standort Hinwil 430 Arbeitsplätze auf der Kippe.
Ein Deal betreffend Nachfolge von BMW bei Sauber ist noch nicht in Sicht. Das Interesse aus Malaysia liesse sich jedenfalls nachvollziehen, zumal Peter Sauber seit mehr als zehn Jahren eine enge Partnerschaft mit Petronas, dem dortigen, staatlichen Öl- und Gas-Multi, pflegt. Air Asia ist derzeit als Sponsor von Williams in der Formel 1 engagiert.
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