Im Frühjahr möchten die USA wieder einmal eine irakische Stadt erobern. Diesmal handelt es sich um Mossul, eine Metropole im Norden des Landes. Mossul wird seit dem vergangenen Sommer von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) regiert, wenn man denn Erschiessung, Vergewaltigung und das Zerstören religiöser Stätten als «regieren» bezeichnen möchte. In Mossul lebten einst weit mehr als eine Million Menschen, Hunderttausende von ihnen sollen inzwischen vor den neuen Gewaltherrschern geflohen sein. Sollte es gelingen, diese Extremisten aus Mossul zu vertreiben, wäre dies für etliche Menschen in und aus dieser Stadt eine echte Befreiung.