Obamas härteste Bewährungsprobe
Die US-Regierung hat die zulässige Schuldenobergrenze bereits erreicht. Republikaner und Demokraten streiten sich aber noch immer über eine Erhöhung. Nun hat sich der US-Präsident persönlich eingeschaltet.

US-Präsident Barack Obama mischt sich in die festgefahrenen Gespräche über den kommenden Haushalt und die Schuldenobergrenze des Landes ein. Er lud Führer beider Parteien zu Gesprächen ins Weisse Haus ein.
Der Streit gilt als eine der härtesten Bewährungsproben für Obama seit Beginn seiner Amtszeit. Vizepräsident Joe Biden gelang es bislang nicht, den Konflikt beizulegen. Grösste Streitpunkte sind dabei mögliche Einschnitte bei der staatlichen medizinischen Versorgung für ältere Menschen, Medicare, oder Steuererhöhungen.
Die Republikaner hatten Gespräche darüber am Donnerstag abgebrochen. Obamas Mediensprecher Jay Carney erklärte gestern, der Präsident wolle am Montag mit dem Führer der Demokraten im Senat, Harry Reid, und dann mit seinem republikanischen Kontrahenten Mitch McConnell sprechen.
Die US-Regierung hat die zulässige Schuldenobergrenze von 14,3 Billionen Dollar bereits erreicht und das Finanzministerium kann einzelnen finanziellen Verpflichtungen derzeit nur noch über Ausnahmeregelungen nachkommen. Sollte bis zum 2. August keine Einigung erzielt werden, könnten die USA zahlungsunfähig werden.
SDA/wid
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