Obama besucht Felsenstadt Petra
US-Präsident hat seine Nahostreise mit einem Besuch in Jordanien abgeschlossen. Dort besichtigte er die weltberühmte Felsenstadt Petra. John Kerry wird derweil die Friedensgespräche in Israel fortsetzten.
Mit einem Besuch in der historischen Felsenstadt Petra in Jordanien beendet US-Präsident Barack Obama seine Nahostreise. Obama wollte sich über zwei Stunden Zeit nehmen, um die weltberühmten Denkmäler zu besichtigen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
«Das ist ziemlich spektakulär», sagte er beim Anblick der in massiven Fels gehauenen Monumentalbauten. Nach seinem Touristenausflug wollte Obama nach Washington zurückfliegen.
Kerry führt Nahostgespräche fort
Während seiner Reise nach Israel und in die Palästinensergebiete hatte Obama vor allem für eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche geworben.
Im Anschluss Obamas Reise setzt sein Aussenminister John Kerry die Gespräche mit Israel und den Palästinensern fort. Am Samstag ist ein Treffen Kerrys mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas in der jordanischen Hauptstadt Amman geplant, wie das US-Aussenministerium mitteilte. Danach will Kerry nach Jerusalem zurückkehren, um mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu zu sprechen.
Schweizer entdeckte Petra wieder
Die im Süden Jordaniens gelegene Felsenstadt Petra ist eine der grössten Sehenswürdigkeiten des Nahen Ostens und seit 1985 UNESCO-Weltkulturerbe. Gegründet von den Nabatäern, einem arabischen Nomadenvolk, war Petra bis zur Eroberung durch die Römer 106 nach Christus Hauptstadt des Nabatäerreiches und ein Knotenpunkt für den Karawanenhandel von Saudiarabien nach Syrien.
Berühmt sind vor allem die in die Felswände gemeisselten 600 Grabanlagen. Durch die Verlagerung der Karawanenwege nach Palmyra verlor Petra seit dem 3. Jahrhundert an Bedeutung. Wiederentdeckt wurde die Felsenstadt 1812 vom Schweizer Abenteurer Johann Ludwig Burckhardt.
SDA/kpn
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