Nur Platz 16 für Simon Ammann
Adam Malysz gab auf der Skiflugschanze in Planica (Sln) seinen Abschied. Beim Abschied des Polen siegte dessen Landsmann Kamil Stoch.
Zwar strahlte in Planica die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Doch der Wind trieb mit den Athleten sein Spiel. Der erste Durchgang zog sich über anderthalb Stunden hin. Zuerst wurde der Finaldurchgang angesetzt, doch nach wenigen Minuten entschied die Jury, das letzte Weltcupspringen der Saison nach nur einem Durchgang zu werten.
Zum Zeitpunkt der Final-Absage führte Kamil Stoch, der nach der Absage des Finals zum Sieger erklärt wurde. Mit dem dritten Weltcupsieg in Stochs Karriere war die Stabübergabe perfekt. Stoch gilt damit als Nachfolger von Adam Malysz, der in Planica im Alter von 34 Jahren seine erfolgreiche Karriere mit einem 3. Platz abschloss. Malysz blickt auf 39 Weltcupsiege zurück. Er war sowohl vierfacher Weltmeister wie auch vierfacher Weltcup-Gesamtsieger. In seiner grossartigen Bilanz fehlt dem Polen lediglich eine Olympia-Goldmedaille. Beim Gewinn seiner drei Silbermedaillen stand ihm jedes Mal Simon Ammann vor der Sonne. Malysz wurde in Planica von den rund 30'000 Zuschauern mit einer Standing Ovation verabschiedet.
Wegen des wechselnden Windes hatte dieses letzte Weltcupspringen der Saison nur eine geringe Aussagekraft. Der seit längerer Zeit als Weltcup-Gesamtsieger feststehende Thomas Morgenstern (Ö) kam auf Rang 7. Simon Amann blieb Platz 16. Wie viele andere Athleten auch wird der Toggenburger am kommenden Wochenende bei der Abschiedsparty von Malysz in Polen dabei sein.
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