
Viel Rot und Weiss, aber mitunter kaum Schweizer Inhalte: Das «Tagesschau»-Studio von SRF. Foto: Oscar Alessio/SRF
In der Hauptausgabe der Nachrichten des Schweizer Fernsehens um 19.30 Uhr wird zuerst immer mit Vorliebe berichtet, was in der grossen, weiten Welt geschah. Ausser: Ein Bundesrat tritt ab. Ein Bundesrat tritt an. In der Schweiz wurde abgestimmt. In der Schweiz wurde gewählt. Oder: Der FCZ wird Meister. Oder GC. Eine Kuh stürzt vom Matterhorn. (Alles ähnlich wahrscheinlich.)
Nun steht fest: La Suisse n'existe pas!
Am Montag wurde in der «Tagesschau» über alles Mögliche berichtet: die Iran-Krise, die Verleihung der «Golden Globes», einen Arzt in Haiti. Inlandthemen hatten da kaum Platz.