Generikasparte Sandoz auf PrüfstandNovartis erwägt Milliarden-Abspaltung
Der Basler Pharmagigant meldet starke Quartalszahlen und kündigt eine Strategie-Überprüfung für Sandoz an.

Der Pharmakonzern Novartis kehrt Schritt für Schritt zur alten Stärke zurück. Nach einem bereits guten zweiten Quartal sind Umsatz und Gewinn auch im dritten Jahresviertel weiter gestiegen. Den Ausblick für das Gesamtjahr hat der Konzern bestätigt.
Vor allem aber beginnt Novartis für die angeschlagene Generika-Sparte Sandoz eine strategische Überprüfung. Ziel sei die Wertmaximierung für die Aktionäre. Dabei reichten die Optionen von der Beibehaltung des Geschäfts innerhalb von Novartis bis zur Trennung, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.
In puncto Zahlen steht für das dritte Quartal 2021 ein Umsatz von 13,0 Milliarden US-Dollar zu Buche. Das ist ein Plus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, teilte der Konzern am Dienstag mit. Zu konstanten Wechselkursen ergab sich ein Anstieg um 5 Prozent.
Minus 1 Prozent bei Sandoz
Dabei profitierte Novartis einerseits davon, dass Patienten wieder verstärkt zum Arzt gingen. Während der Pandemie hatten viele Arztbesuche aus Angst vor einer Corona-Ansteckung gescheut. Aber auch die Wachstumsträger Cosentyx und Entresto entwickelten sich weiter positiv.
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